Eigenblut-Therapie

Blut war als Heilmittel schon im alten Ägypten und im Mittelalter zur äußerlichen Behandlung von Hautkrankheiten weit verbreitet.

Der Berliner Chirurg August Karl Gustav Bier, am 24.11.1861 in Helsen (bei Kassel) geboren, trieb die heute praktizierte Eigenblut-Therapie voran.

Seine Beobachtung war, dass Knochenbrüche schneller heilen, wenn in der Nähe ein Bluterguss entstand. Daraufhin förderte er die Knochenheilung seiner Patienten durch Injektionen von Eigenblut an den Bruchstellen.

Nach heutigen Erkenntnissen kommt der Effekt auf folgende Weise zu Stande:
Das gespritzte Blut ruft an der Injektionsstelle eine Entzündung hervor, die das Immunsystem anregt Abwehrzellen zu bilden, die Körpertemperatur zu erhöhen und den Stoffwechsel zu beschleunigen.
Der Körper registriert das eigene Blut als Reiz. Dabei kommt es zur Aktivierung der körpereigenen Abwehr und Selbstheilungskräfte.

Fragen Sie in der Praxis nach der Eigenblut-Therapie.